Schottland 2010

Fluchtpunkt Zeebrügge

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Ferry

19.7.

Auf der Flucht vor der sommerlichen Dauerhitze auch auf der sibirischen Seite Kölns, der Schäl Sick, ist die erste Station Zeebrügge. Dort sammeln sich Verzweifelte, die auf einer nordwestlich gelegenen Inselgruppe Europas etwas Abkühlung erhoffen. Noch besser, direkt nach Schottland, mit der sprichwörtlichen Schlechtwettergarantie.

Rauf auf die Fähre, diesmal haben nicht nur die Passagiere, sondern auch die Autos frische Seeluft während der Überfahrt, denn das Car Deck für die Pkws befindet sich am Heck unter freiem Himmel.

So haben wir die Möglichkeit, direkt nach dem Ablegen der Kakophonie der Autoalarmanlagen zu lauschen. Offensichtlich etwas zu sensibel für die Vibrationen des Schiffsdiesels dauert es eine ganze Weile, bis alle verstummt sind.

Das war aber fast schon das Unterhaltungsprogramm, denn ansonsten sind die Freizeitmöglichkeiten und der Auslauf an Bord der Scottish Viking sehr begrenzt.

Ankunft in Rosyth

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Close

20.7.

Nachts muss es geregnet haben, aber morgens auf der Nordsee entlang der schottischen Küste zeigt sich eine Mischung aus freundlichen Wolkenformationen, blauem Himmel und Sonnenschein. Also auch hier Sommer.

Etwas später nach dem Frühstück geht es an Bass Rock vorbei und damit hinein in den Firth of Forth. Beeindruckend ist die Basstölpelkolonie auf dem Felsen samt pittoreskem Leuchtturm, wenn man sich vor Augen führt, dass die weißen Punkte kein Schnee, sondern 150.000 Vögel sind.

Leider kommen nur wenige der eleganten Basstölpel im „Fly-by“ am Schiff vorbei. Scheinbar hat sich auch bei den Vögeln herumgesprochen, dass das Frühstück an Bord der Scottish Viking keine Gourmet-Qualitäten erreicht.

Unter der Eisenbahnbrücke und Autobrücke hindurch ist wenig später der Hafen von Rosyth auf der Fife-Seite des Firth of Forth erreicht. Nach dem Ausschiffen ist es nur noch ein Stück mit dem Auto über die A90 nach Edinburgh hinein.

Das Holiday Inn Express Royal Mile, unser Hotel, liegt zwar nicht an derselben, sondern am Cowgate, ist aber ein ganz idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der „Old Town“.

Ein erster Rundgang führt natürlich zur Royal Mile, der Waverley Station, der Princes Street und schließlich kraxeln wir die engen Wendeltreppen im Scott Monument nach oben.

Abendessen im „Bella Italia“ auf der Royal Mile, Prädikat „best pizza in town“.

Und dann doch noch etwas Regen, aber zusammen mit der untergehenden Sonne ergibt sich ein wundervoller Regenbogen über Edinburgh, kleine Reminiszenz an unseren ersten Besuch 1994.

Endlich richtiger Regen

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Crucifixion #1

21.7.

Der zweite Tag in Edinburgh startet mit einem Versuch in Richtung Castle. Viel interessanter als sich in den dortigen Touristenstrom einzureihen ist aber der Pressetermin für David Machs Skulptur „Crucifixion“, die just als wir bei St. Giles vorbeikommen, dort aufgebaut wird. Ein Christus aus 3000 Drahtkleiderbügeln hängt am Lattenkreuz, an allersolidesten „bolts“.

Zum Mittag ein Sandwich von Boots auf der Princes Street, zünftig eingenommen auf einer Bank in den West Princes Street Gardens. Burg und „hohe Stadt“ liegen von hier aus schon im Dunst, es sieht alles sehr nach dem „heavy rain“ aus, der auch schon in der Wettervorhersage an der Hotelrezeption verkündet wurde.

Und nach Mittag ist er dann da, halbwegs trocken retten wir uns in das National Museum, aber auf dem Rückweg nach 17 Uhr ist der Regen dann ziemlich durchdringend.

Später am Abend wieder Pizza, diesmal am Grassmarket und mit der Feststellung, dass 16 inch wirklich mehr als reichlich für eine einzelne Person sind. Nach dem Abendessen und etwas weniger Regen noch ein Rundgang durch diverse Closes und Winds. Und dem Altstadtklassiker regennass glänzendes Kopfsteinpflaster.

Tourismus pur

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Venus Flytrap

22.7.

Wieder in Richtung Castle geht es am nächsten Morgen. Rechtzeitig um 9:30 da zu sein, war das Ziel, aber von der Esplanade kommen uns schon die Reisebusse entgegen, die die ersten Horden abgeladen haben.

Trotzdem ist es bei allerfeinstem schottischen Sonnenschein und blauem Himmel noch recht leer und eine kurzweilige Führung liefert etwas Hintergrund zur Geschichte.

Zum Abfeuern der Ein-Uhr-Kanone um – nun, ja – ein Uhr herrscht dann schon ziemliches Gedränge. Es ist Zeit, das Weite und zum Lunch eine Pizza zu suchen. Das Weite findet sich danach auch nicht auf dem Grassmarket, denn natürlich locken Sommer und Sonne, entsprechend viele Touristen tummeln sich dort.

Der Greyfriars-Friedhof samt Denkmal für Greyfriars Bobby, einem ganz besonders treuen Hund, ganz in der Nähe darf natürlich nicht fehlen. Wobei der Friedhof wirklich außergewöhnlich ist, insbesondere dort, wo die Fenster auf der Rückseite der Nachbarhäuser teilweise so gerade eben zwischen den Grabsteinen durchschauen können.

Und um den Tourismus-Tag komplett zu machen, wäre da noch eine „Underground“-Tour für abends auf dem Programm gewesen. Doch um acht Uhr lässt sich kein Guide blicken und auch der zweite Termin um neun lässt die Wartenden alleine. Dafür Feuerzauber eines polnischen Straßenkünstlers auf der Royal Mile.

Zwischenstation in Tarbert

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View Under Construction

23.7.

Raus aus Edinburgh bei schönem Sommerwetter geht es am nächsten Morgen. Unsere geplante Route soll uns an Stirling und auf der A811 südlich an Loch Lomond vorbei nach Tarbert zur Kintyre-Halbinsel führen. Das Navigationssystem hat aber andere Vorstellungen und will unbedingt durch Glasgow, erst die Präferenz „Autobahn vermeiden“ schafft Abhilfe.

Kurze Zwischenstopps zum Lunch in Balloch, etwas später am Firkin Point und dann umrunden wir auf der A83 hinein in die dramatische Landschaft Loch Long und Loch Fyne.

Einmal auftanken – das muss für zwei Wochen Islay reichen – in Lochgilphead und kurz darauf erreichen wir Tarbert. Ein nettes Hafenstädtchen, das gleich zwei Sea Lochs als Namenspatron dient, West Loch Tarbert zum Sound of Jura und East Loch Tarbert zum Loch Fyne hin.

Am Abend ein Rundgang im Hafen von Tarbert und zur Ruine von Castle Tarbert, doch die ist „under construction“. Ein Family Room im Hotel Tarbert ist unser Quartier für die Nacht, gemütlich und leckeres Frühstück. Die Ausstattung ist aber spartanischer, noch nicht einmal ein Nachttisch steht im Zimmer.

Mit der Fähre nach Islay

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Crossing to Islay #2

24.7.

Die Zeit am nächsten Morgen vertreiben wir uns mit einem kurzen Spaziergang durch Tarbert und Einkaufen der wichtigsten Lebensmittel. Erst zum Mittag müssen wir in Kennacraig sein, dem Fährhafen nach Islay.

Mit der „Isle of Arran“ geht es pünktlich nach Port Askaig, zweieinhalb Stunden Überfahrt später bei durchwachsenem Wetter, kühl und mit etwas Regen, und zwölf Jahre nach unserem letzten Besuch sind wir wieder auf Islay.

Unerfreuliche Mitteilung nach der Fahrt zu den Kilchoman House Cottages: Ian hat Probleme mit Bakterien in der Wasserversorgung, die Ferienhäuser sind gesperrt und so können wir unser Domizil erst gar nicht beziehen. Aber ein Ausweichquartier für die erste Woche ist schon arrangiert, Bola-na-Traigh, ein Ferienhaus südöstlich von Loch Gruinart in Craigens.

So bietet sich am ersten Abend auf Islay eine kurze Tour an Loch Gruinart entlang an, die noch kürzer ausfällt, weil es wieder nass wird.

Bowmore und Loch Gruinart

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Camper

25.7.

Nach der Entäuschung am Vortag wollen wir uns zumindest einmal das direkt neben Kilchoman gelegene Rockside Farm Riding Centre anschauen, das allerdings Sonntags geschlossen ist.

Geöffnet ist glücklicherweise der Coop in Bowmore, sodass wir den ersten großen Schwung Lebensmittel einkaufen können und nach dem Lunch im Freien am Hafen auch eine kleine Erkundungsrunde durch Bowmore machen.

Am Nachmittag erfolgt eine Neuaufnahme der Tour an Loch Gruinart entlang. Bei leichtem Regen kämpfen wir uns entlang der Dünen bis zu den aus dem offenen Meer auflaufenden Brechern am Killinallan Point, die bei dem relativ schlechten Wetter durchaus beeindruckender als bei Sonnenschein sind. Zurück im leichten Dauernieselregen, im hohen Dünengras wird man sowohl von oben als auch von unten gut nass.

Whisky und Pferde

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Kilchoman Mash Tun

26.7.

Morgens wieder Regen, dann wird es trocken, bleibt aber nebelig. Wir starten erneut zur Rockside Farm, natürlich inklusive Besichtigung der dortigen Kilchoman Distillery. Noch wenig Besucherandrang, daher bekommen wir unsere „Privatführung“ durch John MacLellan, den General Manager der Brennerei. Kilchoman hat die Tradition der Farm Distilleries auf Islay wieder aufgenommen und unterscheidet sich wohltuend von der fast schon industrialisierten Produktion der Großen.

Auch Jenny kommt zu ihrem Ausritt im Riding Centre, zunächst einmal eine kleine Runde rund um die Farm.

Nachmittags steht die andere, westliche Seite von Loch Gruinart auf dem Programm, zunächst das Loch Gruinart Visitor Centre der RSPB und weiter zu Loch Ardnave. Die Sicht ist durch den Nebel jedoch so schlecht, dass sich keine längere Wanderung anbietet.

Auf dem Rückweg noch ein kleiner Abstecher zum Kilnave Cross, das zu finden gestaltet sich aber schwierig, kein Schild und uneindeutig auf der Landkarte. Aber nach zweimal hin und her sehen wir den Friedhof und die Ruine der Kapelle, ein Feldweg hinter einem Gatter führt zu dem Steinkreuz. Das Kilnave High Cross ist nicht mehr so gut erhalten wie die bei Kildalton und Kilchoman, stammt aber immerhin aus dem achten Jahrhundert.

Pünktlich zum dortigen Foto-Shooting setzt natürlich wieder der Regen ein.

Im Galopp über den Strand von Machir Bay

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Jump!

27.7.

Am Morgen scheint doch glatt die Sonne. Wieder geht es zur Rockside Farm, nach dem erfolgreichen Probelauf gestern muss es jetzt natürlich ein Ausritt mit Galopp über den Strand von Machir Bay sein.

Zur Lunch Time ist das Cafe der Distillery wieder gut frequentiert, auch von uns.

Und da immer noch die Sonne scheint, setzen wir die Strandtour mit Saligo Bay fort, etwas weiter nördlich gelegen. Sommer, Sonne, Hochbetrieb: die Straße am Zugang zur Bucht ist weitgehend zugeparkt, aber etwas weiter die Straße entlang starten wir einen neuen wilden Parkplatz. Oberhalb des Strands zeugen Überreste von Bunkern und Fundamenten von einer Funkstation aus dem zweiten Weltkrieg. Davon gibt es mehrere auf Islay, die zum Atlantik offene Lage war ein natürlicher Platz für diese Horchposten.

In der prallen Nachmittagssonne wird es dann sogar richtig warm, aber Baden sollte man hier wegen der tückischen Unterströmungen auf keinen Fall, nächster Stopp wäre Nordamerika. Mal abgesehen davon, dass das Wasser nicht nur frisch, sondern eisig kalt ist.

Weiter auf der Strandtour geht es nach Sanaigmore, vorbei an einer der pittoresken roten Telefonzelle in der „Wildnis“. Irgendwann wollte BT diese durch die moderne Variante ersetzen, die man sonst in Großbritannien findet. Doch massiven Protesten sei dank blieben diese und andere rote Touristenattraktionen erhalten.

Der Strand der Sanaigmore Bay ist nicht der schönste, aber ca. 1 km nordwestlich an der Küste entlang findet sich eine ganz wundervolle Bucht, Port Ghille Greamhair. Von Felsen eingerahmt, feinster Sandstrand, anrollende Brecher vom Meer, menschenleer, vielleicht die schönste Ecke auf Islay.

Der wilde Norden

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Abandoned House #1

28.7.

Besuch am nächsten Morgen, Margaret und Ian kommen vorbei, um mit uns zu klären, wie es nächste Woche weitergehen soll. Wir wollen natürlich gerne in unseres der Kilchoman House Cottages, aber noch ist nicht klar, ob das überhaupt klappen kann. Und neue Probleme, die frühe Fähre am Samstag für unsere Rückreise von Islay wird wahrscheinlich ausfallen.

All das ist bei einer Tagestour in den „wilden Norden“ erstmal vergessen, vorbei an Loch Gruinart, der Killinallan Farm, den verfallenen Cottages der Gortantaoid Farm geht es weiter zum Doodilmore River mit dem Eas Lathan Wasserfall und der dortigen Felsensteilküste.

Der Hinweg ist erstmal ziemlich nass, glücklicherweise mit Wind und Regen im Rücken. Am Ziel angekommen, wird es aber einigermaßen trocken und die wunderschöne Szenerie entschädigt mehr als genug für den unangenehmen Hinweg. Neben dem durchaus imposanten Wasserfall kann man gut die Klippen zum Strand hinab klettern, ein Labyrinth von Felsen mit vielen Höhlen und Natural Arches, die man stundenlang erkunden könnte.

Zurück ist natürlich immer noch mühsamer, auch wenn „mit ohne“ Regen.

Abends fahren wir nach Kilchoman zur Lagebesprechung bei Margaret und Ian, ein Ausweichquartier für die nächste Woche ist gefunden, ein „Caravan“ direkt in der Nähe des Flughafen und die letzte Übernachtung im B&B, aber vielleicht klappt es ja doch noch mit den Kilchoman House Cottages. Und eine gute Nachricht, die Fähre am Samstagmorgen dürfte doch klappen, das Schiff soll morgen wieder in Betrieb gehen.

Sonne und schlechte Nachrichten am Abend

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Loch Finlaggan

29.7.

Später Start in den nächsten Tag, der sich zunächst recht freundlich zeigt, nach Bridgend zum Einkaufen. Da sich in dem dortigen Spar aber kein vernünftiges Brot zum Lunch auftreiben lässt, geht es dann doch noch weiter nach Bowmore zum Coop.

Und da wir schon mal in Bowmore sind, bietet sich ein kleiner Rundgang mit Besichtigung der Round Church an. Zwischendrin natürlich wieder Regen. Fortsetzung der touristischen Sehenswürdigkeiten dann mit Finlaggan, den Ruinen des mittelalterlichen Sitzes des Lord of the Isles. Schon erstaunlich, dass von einer kleinen Insel im Loch Finlaggan, das wiederum mitten drin in Islay liegt, eine ganze Zeitlang die umliegende Inselwelt regiert wurde.

Sonnenschein erfreut am späten Nachmittag und Abend, kurz entschlossen geht es nicht zur Unterkunft zurück, sondern wir genießen den Blick auf Loch Indaal in der Abendsonne in Bruichladdich und Port Charlotte. Später ist allerdings schnelle Flucht angesagt, mit wenig Wind bei Beginn der Abenddämmerung sind die Midges unterwegs auf der Suche nach schmackhaften Touristen.

Zurück im Ferienhaus schlechte Nachricht: Unser Cottage in Kilchoman klappt auch in der zweiten Woche definitiv nicht, da nach den ersten Wassertestresultaten keine Freigabe vorliegt. Also am Samstag ab in den Caravan, wie immer das auch werden mag.

Standing Stone im Regen

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Riders on the Beach #1

30.7.

Feiner, aber durchdringender Nieselregen begleitet uns am nächsten Morgen zu dem Standing Stone bei Ballinaby. Die Standing Stones auf Islay stammen aus der frühen Bronzezeit, geschätzt ca. 2000 v. Chr. Der hier ist vor allem beeindruckend hoch und dafür ziemlich dünn. Der Zweck war in früheren Zeit wohl ein astronomischer. In anbetracht der aktuellen Wetterverhältnisse fragen wir uns natürlich, wann denn die Bronzezeitler jemals die Sterne gesehen haben. Zu jener Zeit war das Klima anders, ist zumindest in der Literatur dazu zu lesen.

Danach ist wieder Kilchoman im Programm, Lunch im Cafe der Distillery und ein „Beach Heck“ für die Pferdebegeisterten unter uns. Los geht es zwar im schon erwähnten Nieselregen, doch kurz darauf klart es auf. Der Nachmittag ist freundlich und recht sonnig, sodass wir vor dem Abendessen noch zweiten Ausflug zum Kilnave Cross machen. Wenig später kommt allerdings schon wieder Regen.

Und dann ist Packen für den Umzug in den Caravan angesagt.

Der Caravan im Süden

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Dark Clouds over Glenegedale #2

31.7.

Aufbruch am letzten Morgen in Craigens mit etwas schlechtem Gefühl, was uns denn im neuen Quartier erwarten mag. Aber zunächst steht wieder Reiten für Jenny auf der Rockside Farm an. Samstag ist „Bettenwechsel“, auch in Schottland, und entsprechend gering ist der Betrieb im Riding Centre.

Eine kleine Gruppe startet zum Strand, und – natürlich! – regnet es wieder ziemlich. Doch weil es eben Schottland ist, ist auch gutes Wetter nur eine Viertelstunde vom schlechten entfernt, pünktlich zum Strandausritt klart es wieder auf. Perfekt für Jenny im vollen Galopp über den Strand von Machir Bay.

Kurzer Stopp zum Lunch am Loch Indaal, am erhöhten Strand bei Blackrock, dann geht es weiter durch Bowmore zum Glenegedale Guest House direkt am Flughafen. Der „Caravan“ stellt sich als recht geräumiges Mobile Home mit schöner Sicht auf Laggan Bay und etliche Highland Rinder direkt auf der Kuhwiese vorm Fenster heraus. Mehr als annehmbar und mit ganz herzlichem Empfang durch Rachel, die mit ihrem Mann Alasdair neben dem Guest House B&B, zwei absolut luxoriösen Ferienhäuser auch noch den landwirtschaftlichen Betrieb am Laufen hält.

Nachmittags fahren wir bei schönstem Sonnenschein zum Carraig Fhada Leuchtturm auf The Oa am Eingang zu Port Ellen und machen noch einen kleinen Abstecher nach Port Ellen selbst. Nach allen Befürchtungen wird es auch noch eine perfekte zweite Woche auf Islay werden.

Später am Abend natürlich wieder … ach, lassen wir das.

Laggan Bay mit Sonnenuntergang

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Port Ellen Warehouses #3

1.8.

Keine große Tour zum Start in den August, sondern einen kleiner Ausflug in die Hügel östlich von Glenegedale steht auf dem Programm. Einem Feldweg von der B8016 folgend wandern wir bis zur Ruine eines alten Farm House. Schon bald ist eine hohe Umzäunung mit „Deer Stalking“ Warnschildern im Weg, die nur über einen abenteuerlichen Style zu überwinden ist.

Unsere Nachfrage vor einigen Tagen in der Tourist Information hatte ergeben, dass z.Z. noch keine Jagden stattfinden, also können wir das riskieren. Unterwegs sehen wir aber tatsächlich auch am hellichten Tag Rotwild und so wird uns doch etwas mulmig zumute. Alle kommen lebendig hin und auch wieder zurück, aber als Hirsch sollte man sich vielleicht nicht verkleiden.

Weiter in die hügeligere Hügellandschaft kommt man leider nicht, höchstens querfeldein. Schade, dass die Hügel und Berge im Osten von Islay so unzugänglich für Wanderer sind.

Später geht es noch mal auf The Oa, an die Küste in der Nähe der Kintra-Farm. Wir genießen die bizarren Felsen und den riesigen Sandstrand der Laggan Bay. Nicht ganz menschenleer, denn hier kann man sich zum Camping direkt am Strand einquartieren.

Abends lockt der Sonnenuntergang noch einmal an den Sandstrand der Laggan Bay nördlich vom Flughafen, zu Fuß von unserem Caravan zu erreichen.

Whisky und Kieselsteine

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Ardbeg Casks

2.8.

Früh morgens wecken uns ein paar Sonnenstrahlen, aber die Freude daran hält nicht lange vor, denn schon zum Frühstück ist da wieder der bewährte Wolkenhimmel, der fast alle unsere Sommertage auf Islay begleitet, aber zumindest ist und bleibt es trocken.

Heute auf dem Programm steht eine Tour entlang der Südwestküste von Islay, zunächst durch Port Ellen, dann weiter zu der Dreierkette von Whisky-Distillen: Laphroaig, Lagavulin und Ardbeg. Bei Laphroaig nutzen wir Gelegenheit für einen kurzen Einkauf, was sich bei Ardbeg wiederholt, dort bietet sich außerdem eine leckere Suppe zum Lunch an.

Weiter windet sich die jetzt zusehends schlechtere Straße entlang der Küste, vorbei an pittoresken Häusern, Buchten und verwunschenen Wäldchen. Ein erster Abstecher führt zur Ruine der Kildalton Church mit dem Kildalton Cross, einem weiteren, beeindruckend gut erhaltenen Steinkreuz aus dem 8. Jahrhundert.

Das Ziel des Ausflugs ist schließlich Claggain Bay, mit dem riesigen Strand aus Myriaden von Kieselsteinen unterschiedlichster Größe. Und wie schon bei unserem ersten Besuch auf Islay vor Jahren wandern wieder ein paar sorgfältig ausgesuchte Exemplare davon in den Kofferraum. Wenig Wind und viele Midges laden aber nicht zu allzu langem Aufenthalt ein.

Auf dem Rückweg ein kurzer Halt am Loch a’ Chnuic – irgendwann werde ich vielleicht einmal verstehen, wann etwas ein (Sea) „Loch“ und wann etwas eine „Bay“ ist –, da an der einzigen Anhaltemöglichkeit gerade ein Platz frei geworden ist, und an der Ruine des Dunyvaig Castle in der Lagavulin Bay.

Leider kein verlockender Sonnenuntergang, sondern am Abend wieder Regentropfen in der Luft.

The Oa

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Foul Water #2

3.8.

Zum Start in den Tag schüttet es regelrecht, aber nach dem Frühstück sieht es schon wieder freundlich durchwachsen aus, sodass wir zum Oa aufbrechen, der Halbinsel ganz im Südwesten von Islay. Dort startet um 10 Uhr ein Spaziergang mit dem RSPB und einer Führung durch die Vogelwelt des Oa.

Pünktlich mit dem Beginn des „Walks“ fängt auch der Regen wieder an. Soviel zum schottischen Sommer, der aber zumindest dahingehend ein Einsehen hat, dass es nach einer halben Stunde für den Rest des Tages wieder weitgehend trocken ist – von oben zumindest, das Terrain weniger.

Nach der geführten Tour und Lunch am Parkplatz starten wir noch mal auf eigene Faust zu den beiden Buchten bei Port nan Gallan. In der nördlicheren Bucht lockt ein kleiner Wasserfall, der mit etwas Klettern gut zu erreichen ist, und in der südlicheren zwei „Natural Arches“, die wir noch in guter Erinnerung eines unseren früheren Besuche auf Islay haben.

In genau dieser Erinnerung aber wohl etwas romantisiert, denn beide Buchten glänzen vor allem durch die angespülte Müllfracht des Meeres und zumindest zwei tote Schafe. Die bizarren Felsen, die steilen Klippen und natürlich die beiden „Arches“ sind aber auf jeden Fall beeindruckend.

Tour des Rinns

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Loo with a View

4.8.

Am Morgen die schon bekannte Fahrt zur Rockside Farm, schließlich steht wieder ein „Beach Heck“ für Jenny über die Machir Bay an, was wir uns auch wieder als Zuschauer natürlich nicht entgehen lassen.

Während die Reiter sich auf den Rückweg durch die Dünen und Felder machen, nutzen wir die Gelegenheit für einen kleinen Abstecher nach Kilchoman. Besichtigung der dortigen Kirchenruine und des Kilchoman Cross, ein weiteres gut erhaltenes Steinkreuz, stehen auf der touristischen Agenda. Und ein sehnsüchtiger Blick auf unser eigentlich gebuchtes Ferienhaus.

Den Rest des Tages geht es auf eine Tour über den Südwesten der „Rinns of Islay“, zunächst auf der A847 über Bruichladdich und Port Charlotte nach Portnahaven und Port Wemyss, zwei hübsch herausgeputzte Hafenstädtchen am Meer. Besichtigung bei schnellem Wechsel von Sonnenschein und Regen.

Seehunde tummeln sich in der Bucht hier und auch etwas weiter nördlich bei Port Mias-sgeire, wo ein Abzweig der Nebenstraße bei Claddach an die Küste zurück führt. Ungestört tollen dort auch zwei Rehe über die Felder und überqueren zwei Perlhühner todesmutig den Asphalt.

Zurück über die Nebenstraße mit einer Zwischenstation bei Kilchiaran, der dortigen Bucht mit Strand und Ruine einer Kapelle wegen. Aber um auch nur die Füße ins Wasser zu stecken, ist es dann doch viel zu kalt.

Ein letzter Ausritt

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Walk on the Beach

5.8.

Wieder zur Rockside Farm, und wieder steht ein Ausritt in kleiner Gruppe mit schnellem Galopp über den Strand der Machir Bay auf dem Programm. Das klappt aber nicht so ganz, da eine erwachsene Teilnehmerin dann doch ihre Reitkünste grob überschätzt hat. Natürlich regnet es wieder zu Beginn des Ausritts, der schottische Sommer von seiner besten Seite halt, kurz darauf aber insgesamt sehr sonnig.

Nach dem Lunch im Visitor Centre der Kilchoman Distille auf der Rockside Farm geht es noch einmal zur Machir Bay, die Felsen am Südende wollen erkundet werden und der Sonnenschein lädt tatsächlich dazu ein, die Füße in den eiskalten Atlantik zu stecken.

Am Abend ein kurzer Ausflug zur Laggan Bay direkt vor der Haustür, mit dem Auto über die Buckelpiste übelster Sorte nördlich des Flughafens. Letztens zu Fuß waren wir hier fast schneller unterwegs. Zur Belohnung die Laggan Bay zur blauen Stunde, stilsicher mit einem Autowrack in der Landschaft.

Last Day on Islay

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Islay Woolen Mill

6.8.

Zunächst einmal steht morgens der Auszug aus dem Caravan an, die letzte Nacht ziehen wir in die B&B-Abteilung von Rachel’s Glenegedale Guest House.

Der ständige Nieselregen am letzten Tag, mal mehr, mal weniger, sodass man fast schon Hoffnung schöpft, führt zu einer klaren Präferenz für „Indoor“-Touristik. Ein Besuch der Islay Woolen Mill steht eh noch an, und so gehört der späte Vormittag wundervoller alter Maschinerie und dem dortigen Shop.

Ganz in der Nähe ist der Islay House Square, zum Islay House gehörende Wirtschaftsgebäude, die mittlerweile einige Shops, darunter auch solche künstlerischer Ausprägung wie Liz Sykes Batiks und die Islay Studios beherbergen.

Landschaftsfotografien und speziell Sonnenuntergänge scheinen sich hoher Nachfrage zu erfreuen, wenn man die ausstellten Bilder in den Islay Studios betrachtet. Interessanter finden wir Mark Unsworths Buch „Islay, Past & Present“, das alte Fotografien aus der Sammlung des Museum of Islay Life neuen am gleichen Ort gegenüber stellt. Ein gelungenes Re-Photography-Projekt.

Lunch im Bridgend Hotel, typisch britisch in der Bar, hier kann man auch Macaroni Cheese with Chips bekommen.

Immer noch nieselt es, also der perfekte Nachmittag für das schon erwähnte Museum of Islay Life in Port Charlotte mit vielen interessanten Exponaten von prähistorischen Zeiten bis zum frühen 20. Jahrhundert.

Die Idee, das Abendessen als Picknick in Port Ellen am Strand einzunehmen, erweist sich als weniger gut. Weiterhin leichter Nieselregen und vor allem viele Midges zwingen dazu, die Veranstaltung ins Auto zu verlegen, dafür mit Blick auf das Meer.

Rückreise

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Rosyth Harbour #1

7.8.

In aller Frühe brechen wir am Samstag Morgen nach Port Askaig auf, Check-in für die Fähre nach Kennacraig ist bereits um kurz nach sechs. Glücklicherweise ist CalMac jetzt wieder im Regelbetrieb, da die „Hebridean Isles“ am 31.7. aus der Reparatur zurück gekommen ist. Sonst wäre das eventuell noch ein Abenteuer geworden.

Pünktlich geht es los, mit einem leckeren Frühstück an Bord, während wir durch den Sound of Islay in Richtung Mainland fahren. Der Rückreisetag zeigt den schottischen Sommer von seiner freundlichsten Seite, bei gemischter Bewölkung und viel Sonnenschein geht es von Kennacraig weiter über Tarbert, Lochgilphead, Inveraray, südlich an Loch Lomond vorbei und über Stirling nach Rosyth.

Bei einem Zwischenstopp wieder am Firkin Point werden in der Sonne sagenhafte 20 Grad erreicht!

Früh in Rosyth angekommen bietet sich noch ein Abstecher zum nördlichen Ende der Forth Bridge bei North Queensferry an. Baustellenbedingt kommt man zwar nicht ganz an den Fuß der Brücke heran, dennoch eine schöne Perspektive unter und auf die Eisenbahnbrücke, sowie die Autobrücke etwas weiter in den Firth of Forth hinein.

Zurück nach Rosyth zur Fähre, nur um festzustellen, dass diese massiv verspätet ist. So bleibt reichlich Zeit für einen Rundgang im Hafengebiet, einen Blick auf den im Abriss befindlichen Churchill Bunker, korrekter Name Castlekeys Fuel Bunker, und die gigantischen, ganz in der Nähe des Fährterminals gelagerten Windgeneratorflügel.

Etwas später geht es auf das Schiff, die Gerüchte für die Verspätung ranken sich um einen Zusammenstoß mit einem Fischkutter, und nach Freigabe durch die Port Authority endlich mit 3,5 Stunden Verspätung um halb zehn heimwärts. Wir genießen die Fahrt zur blauen Stunde aus dem Hafen raus und unter den beiden Brücken hindurch.

Langer Tag auf dem Meer

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View from a Window

8.8.

Lange schlafen ist angesagt, schließlich wird das Schiff ja auch erst am Nachmittag in Zeebrugge ankommen. Als kleiner Ausgleich für die Verspätung ist das Frühstück zwar „complimentary“, aber dadurch nicht besser. Wir halten uns an unsere mitgebrachten Vorräte und „Latti“ (Latte Macchiato) von der Bar, erfreulicherweise auch kostenlos, sowie ein paar Scones, leider „full price“.

Die lange Wartezeit lässt sich zum Bilder sortieren, bearbeiten und für diesen Text nutzen, glücklicherweise gibt es bei der Playstation in der Kinderspielecke ein paar Steckdosen zum Nachtanken.

Ankunft in Zeebrugge ist für 16 Uhr (also fünf Uhr nachmittags unserer Zeit) angekündigt. Zum ebenfalls „complimentary“ Lunch gibt es wieder Gedränge, aber Chips & Fish mit Erbsen und Artverwandtem sind nicht unser Ding und so endet die Reise ohne typisch britisches Essen.

Nachtrag

Es war tatsächlich ein Zusammenstoß mit einem Fischkutter und tragischem Ausgang, die Nachricht im Scotsman haben wir später im Internet gefunden.

Und die Rosyth-Fähre wird leider als Passagierfähre zum Jahresende 2010 eingestellt. Bei aller Kritik am Service und den hohen Preisen war es doch eine sehr bequeme Möglichkeit, direkt nach Schottland zu kommen. Das nächste Mal dann wieder Hull oder Newcastle.

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