Tag Archives: Equipment

NGC 7000 Ha Test

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NGC 7000 – North America Nebula – Ha Test with QHY268M Jun 2021

First steps into the realm of mono astrocams with the QHY268M. Pretty amazed what 3 x 10 min were able to pull out of my suburban skies.

In memoriam Dr. Carsten Jacobs, ad astra!

Backyard astrophotography in light-polluted Cologne-Dellbrück (SQM 19.7)
Skywatcher Esprit 100/550 ED, Skywatcher Flattener, Optolong Ha 7nm, QHY268M
OAG with Lodestar X2
Mount AZ EQ6 GT
Image acquisition: CdC, APT, PHD2, dithering
Ha: 3 x 600s, mode 1, gain 56, offset 40, -10C, 20 flats, 40 bias, 12 darks
Data calibration/integration: PixInsight
Image processing: PixInsight, Lightroom

Raw-Analyse 6: Canon 600D

Dank Fabian Mast konnte ich die Daten einer “kleinen” Canon 600D(a) analysieren. Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Bias der 600D liegt bei 2048 (wie auch bei der 5D Mark III)
  • Unity Gain liegt zwischen ISO 200 und 400, d.h. für Astrofotografie mindestens ISO 200, besser 400, das ist eine Stufe tiefer als bei den “großen” Canons 5D Mark II und Mark III
  • Read Out Noise bei ISO 400 (4,5 e-) ist gleich dem der 5D Mark II bei ISO 800, auch hier eine Stufe “Versatz”
  • Der Dunkelstrom liegt bei CameraTemperature 22 C bei ca. 5 e-/min und damit auf dem gleichen Niveau wie die 5D Mark II
  • Der Dunkelstrom verdoppelt sich bei jeweils ca. 5 K, gleiche Ergebnisse bei der 5D Mark II
  • Bei Darks ist der ADU-Mittelwert nicht ganz so am Bias “festgenagelt”, sondern höher, eine Proportionalität zum tatsächlichen Dunkelstrom ist aber nicht vorhanden

Raw-Analyse 4: Dark Flats

Statistik Flats und DarkFlats

Statistik Flats und DarkFlats

In der Fortsetzung der Analyse habe ich mir zusätzlich auch DarkFlats angeschaut. DarkFlats sind zu den Flats gehörende Dark-Dateien, d.h. sie haben exakt dieselbe Belichtungszeit wie die Flats, nicht die kürzestmögliche wie bei den Bias-Dateien. Hier im realen Fall 1/400 s.

Wie zu erwarten gibt es bei diesen kurzen Belichtungszeiten keinen Unterschied zu Bias-Dateien mit 1/8000 s und auch der so errechnete Gain stimmt gut mit den vorherigen Werten überein.

DarkFlats haben in DeepSkyStacker den Vorteil, dass man dann auf Bias verzichten kann, indem nur die DarkFlats mit den Flats verrechnet werden. Das ist der hier unter “Alternate Calibration Process II (no bias frames)” beschriebene Prozess.

Weiter zum fünften Teil: DSS Master Files

Raw-Analyse 3: Darks

dark-800-180-7

dark-800-360-7

In diesem Teil geht es um die Vermessung der Canon 5D Mark II Darks. Schon im vorherigen Beitrag haben wir gesehen, dass bei den CR2 Raw-Dateien die Bias- und Dark-Werte bei ca. 1024 ADU “festgenagelt” sind.

Mittelwert und Varianz der Bias-Daten zeigen dabei wie erwartet keinerlei Temperaturabhängig, die Dark-Daten natürlich schon. Aus der Literatur zu CCD- und CMOS-Sensoren ist zu erwarten, dass sich der Dunkelstrom jeweils in 6-8 K (bzw. °C) Schritten verdoppelt.

Bei den Canon Darks ist das aber etwas komplizierter …

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Raw-Analyse 2: Gain

table-bias-flat-dark

Aus einer Reihe von Vergleichsmessungen mit kurz und langbelichteten Flats und entsprechenden Darks lassen sich neue Werte für den “Gain” bei den verschiedenen ISO-Stufen der Canon 5D Mark II ableiten:

ISO 200: 2,37 e-/ADU
ISO 400: 1,17 e-/ADU
ISO 800: 0,58 e-/ADU
ISO 1600: 0,30 e-/ADU

Die Werte sind etwas höher als die aus der Regressionsgeraden abgeleiteten. Unity Gain, d.h. 1, ist aber immer noch bei ca. ISO 400.

Aber erst mal etwas Hintergrund …

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Canon 5D Mark II ISO und Rauschen

Canon 5D Mark II ADU, Varianz, ISO

Canon 5D Mark II ADU, Varianz, ISO

Noch etwas mehr Analytik mit Raw-Dateien (CR2) meiner (astromodifzierten) Canon 5D Mark II. Aufgenommen wurden Bias und Flats in den Belichtungsstufen von -2 bis +3 für die ISO-Einstellungen 200, 400, 800, 1600.

Wesentliche Ergebnisse: Unity Gain ist bei ISO 400 (d.h. aus einem Elektron in der “Well” wird auch 1 ADU), unter ISO 400 wird also Empfindlichkeit verschenkt. ISO 800 liefert zumindest bei kurzbelichteten Flats im Verhältnis 4% weniger Rauschen als ISO 400 und dürfte damit der “Sweet Spot” der Kamera sein. Entsprechend mehr ISO 1600 Aufnahmen bringen beim Rauschen kaum weitere Verbesserung.

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Eclipse Photography Equipment

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TSE 13/14 Nov 2012 Australia – Revised Corona Composite v1

Equipment, what worked, what didn’t? Well, everything did, so I’m quite happy with the setup used to photograph the 13/14 Nov 2012 total solar eclipse:

When using EclipseOrchestrator, it is extremely important to test the control scripts thoroughly, over and over again. Camera cycle times and overall timing are tricky, especially when using mirror lockup and a serial port shutter cable. BTW: Fred’s support for his program is superb!

The Astrotrac’s tracking time is approx. 2 hours, not completely a perfect match for a total solar eclipse. And you definitely need something like the wedge and GIRO-mini, a normal “photo” ball head just won’t do it. For this eclipse the GIRO-mini would probably have worked without counterweights, as the sun was just 12 degrees above the horizon at totality and thus the GIRO-mini in a more or less upright position.